In den hohen Bergen Kirgistans – Ein Fotobericht

Zwei Jungen reiten vor kirgisischen Jurten auf einem Esel.

Aus Tadschikistan kommend, geht es für uns nun „bergab“. Auf „nur“ 3.100 Metern liegt das kleine kirgisische Städtchen Sary Tasch und auch das Jurtencamp, in dem wir zwei Nächte verbringen, liegt auf nur noch 3.500 Metern. Ein Lufthohlen nach zwei Wochen auf 4.000 Metern Höhe!

Auf dem Pamir Plateau waren wir zwar von hohen Bergen umgeben, konnten die tatsächliche Höhe oft aber gar nicht erkennen, da wir selbst so hoch waren. Nun, in der Nähe des Peak Lenins, des mit 7.134 Meter höchsten Bergs Kirgistans, ist das anders! Schneebedeckte Riesen rahmen unser kleines Jurtencamp ein und wir genießen diese Tage umgeben von blauen Seen, leuchtenden Wiesen und vielen Tieren. Es passiert wenig Spektakuläres: Wir spielen mit dem Mädchen des Camps Hula-Hub, wandern, genießen die Sonne und das Sein in dieser schönen Natur. Es ist wunderbar unaufgeregt und es gibt nicht viel darüber zu erzählen – aber es gibt viel davon zu zeigen! 🙂

Sary Tasch in Kirgistan. Im Hintergrund ein schneebedecktes Gebirge.
Abends erreichen wir Kirgistan. Wir entscheiden, für eine Nacht in einem schönen, kleinen Homestay in Sary Tasch zu bleiben, bevor wir am nächsten Tag in Richtung Jurtencamp weiterfahren wollen. Als wir am kommenden Tag aufwachen, bietet sich uns ein einmaliges Bergpanorama! Bis gestern noch waren wir auf der anderen Seite der Berge in Tadschikistan, aber nun sind wir hier, in Kirgistan!
Sebastian unterhält sich mit zwei Reitern in Sary Tasch.
Neu und spannend für uns sind die vielen Reiter, die wir vorab noch in keinem Land so regelmäßig sehen konnten
Schafherde vor dem schneebedeckten Peak Lenin.
Eine staubige, kleine Straße führt uns hinein in die Berge…
Ein Junge sitzt auf einem Esel und hütet Schafe.
…und unterwegs treffen wir auf diesen jungen Hirten mit seinen Tieren.
Auf dem Dach einer Hütte wird kirgisischer Käse getrocknet.
Bei einem kleinen Haus legen wir einen Halt ein. Auf dem Dach wird Käse getrocknet…
Leo steht neben einer Frau, die auf einer Wiese Kirschmarmelade kocht.
…und wir dürfen von der frisch gemachten Kirschmarmelade probieren. Köstlich!
Eine Herde Yaks.
Weiter geht’s in Richtung Camp, doch steht auf einmal eine große Gruppe Yaks vor uns…
Yaks im Gebirge.
…die uns interessiert mustert.
Pferdeherde vor dem Peak Lenin.
Auch die Pferdeherde hat uns längst bemerkt
Berglandschaft mit Seen und einem Jurtencamp vor dem Peak Lenin.
Da liegt es, unser Ziel für die nächsten Nächte! Das Jurtencamp am Fuße des Peak Lenins, den man am Ende des Tals sehen kann.
Jurtencamp beim Peak Lenin.
In der ersten Nacht sind wir die einzigen Gäste und haben freie Platzwahl
Kirgisische Jurte von Innen.
Wir entscheiden uns für die dritte Jurte von rechts und richten schon bald unser Bett für die Nacht her
Ein Waschbecken auf einer Wiese.
Zähneputz- und Katzenwäsche-Möglichkeit 🙂
Toilettenhäusschen in den Bergen.
Und wieder mal ein malerisch gelegenes stilles Örtchen
Leo blickt auf eine Wiese und einen See.
Bei einem ersten Spaziergang erkunden wir die nähere Umgebung
Eine kirgisische Jurte neben einem Bergsee beim Peak Lenin.
Was für ein Ausblick!
Zwei Ziesel auf einer Wiese.
Zwei neugierige Ziesel behalten uns aus der Entfernung gut im Blick…
Sebastian auf einer Bergwiese vor einem See.
…und obwohl wir gerne näher ran gehen würden, bleiben wir doch weit entfernt von ihnen stehen.
Berglandschaft beim Peak Lenin.
Bergidyll auf 3.500 Metern. Für uns geht es nach Tadschikistan endlich wieder „bergab“, für Kirgistanreisende jedoch steil hinauf.
Jurtencamp und Berge.
Unsere knurrenden Mägen treiben uns zurück ins Camp, wo auch schon ein Feuer brennt. Zum Abendessen gibt es Plov: Reis mit Gemüse und etwas Fleisch.
Peak Lenin.
Der Peak Lenin leuchtet im Licht der untergehenden Sonne
Thomas und Leo frühstücken vor einem umgebauten Container.
Am nächsten Morgen freuen wir uns über ein Frühstück in der Sonne. Die Nacht war sehr kalt gewesen und bei einem Tee wärmen wir uns wieder auf.
Eine Schafherde zieht an kirgisischen Jurten vorbei.
Vor der Jurte sieht man die Solarzelle, die tagsüber eine Autobatterie speist, mit der dann abends die LED-Lampen betrieben werden. Unser Frühstück bleibt nicht lange ruhig, denn schon bald bekommen wir Besuch…
Zwei Jungen sitzen auf einem Esel, der vor kirgisischen Jurten steht. Daneben sind ein Hund und ein weiterer Junge.
Drei Jungs kommen mit ihrem Esel samt Schafen vorbei…
Sebastian spielt mit zwei Jungs Fußball. Ein Junge sitzt auf einem Esel und schaut zu.
…und sind einer Partie Fussball nicht abgeneigt.
Ein Mädchen schmiegt sich an seine Mutter.
Gemeinsam mit Mutter und Tochter beobachte ich die Partie, die aufgrund der Höhe nicht sehr lange dauert 🙂
Eine Blume blüht vor einem Bergsee.
Auch an unserem zweiten Tag wandern wir in den Bergen umher…
Ein Pferd auf einer Wiese.
…sehen aus der Ferne den Hengst der Herde…
Ein Ziesel sitzt auf einem Stein.
…wieder mal zwei neugierige Ziesel…
Ein Vogel sitzt auf einer Wiese auf einem Stein.
…und einen Vogel. Weiß jemand, was es für einer ist? 🙂
Ein Junge sitzt auf einem Esel.
Einer der Jungs, die uns vorhin im Camp besucht hatten, zeigt uns mit seinem Esel eine Abkürzung, bevor er bald darauf mit seinen Tieren weiterzieht.
Sebastian vor dem in Wolken gehüllten Peak Lenin.
Es donnert und der Peak Lenin ist auf einmal wolkenverhangen. Wir beschließen umzukehren.
Bergsee in Kirgistan
Je weiter wir weg vom Berg wandern, desto schöner wird das Wetter wieder
Gelbe Blumen auf einer Wiese.
Blumenwiese
Sebastian läuft über eine Wiese.
Auf dem Heimweg
Löchriges Dach einer kirgisischen Jurte.
In unserer zweiten Nacht regnet es plötzlich. Es ist dadurch nicht mehr so kalt, doch leider dringt Wasser durch die kaputte Plastikplane in die Jurte, sodass wir nachts unser Schlaflager verschieben. Das Dach der Jurte findet sich übrigens auch auf der kirgisischen Flagge.
Pferde auf einer Wiese.
Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von der netten Familie und ihrem idyllischen Plätzchen
Eine Straße im Gebirge.
Über fantastische Straßen machen wir uns auf den Weg nach Osch
Eine Schafherde läuft über eine Straße.
Die ein oder andere Schafherde kreuzt unseren Weg…
Ein Mann sitzt auf einem Pferd.
…und wir freuen uns nach wie vor über die berittenen Hirten…
Kirgisische Jurten auf einer großen Wiese.
…und die vielen Jurten, die wie Pilze verteilt auf den grünen Wiesen stehen.
Autos auf einer Straße werden von einem Mann auf einem Esel aufgehalten.
Lachende Gesichter auf unserer letzten Etappe mit Thomas nach Osch. Dort werden sich unsere Wege nach über einen Monat gemeinsamen Reisens wieder trennen, auch wenn wir uns an unterschiedlichen Orten wiedersehen werden! 🙂

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2 Comments

  1. Ich bin sprachlos :O
    Atemberaubende Fotos! Ich kann mir fast vorstellen, wie großartiger es alles im Wirklichkeit aussieht! Und ich bin gespannt auf eure Berichte über China 🙂

    1. Hallo Hristina,

      vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Das Jurtencamp und Umgebung waren wirklich ein bisschen wie eine Märchenlandschaft 🙂 Für die Berichte über China wirst Du Dich noch ein bisschen gedulden müssen. Zur Zeit arbeiten wir noch an weiteren Berichten über Kirgistan und Kasachstan. Aber danach kommt dann China, worüber es auch bereits Einiges zu erzählen gibt…

      Liebe Grüße
      Sebastian & Leo

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